Rückblicke & Beiträge


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Unser Vereinsausflug 2025


Unser Chor-/ Vereinsausflug ins Gailtal und Lesachtal vom 20./21.9.2025:

Bei allseits bester Laune und bei wolkenlosem schönen Herbstwetter startete unser Ausflug, der uns zunächst nach Techendorf zum Weissensee führte, wo wir an der Bootsanlegestelle einige Lieder wie „Üban See sing i ume“ oder „Mei Weissensee drinn“ erklingen ließen. In Weißbriach im Gitschtal haben wir beim Gasthof Löffler gespeist, anschließend besuchten wir im Schloss Möderndorf im dort untergebrachten Gailtalmuseum die beeindruckende vorwiegend heimatbezogene und bäuerliche Sammlung von Georg Essl.

Eine besondere Erfahrung durften wir anschließend im lieblichen Renaissanceschloss Weildegg bei Kötschach-Mauthen erleben. Die Besitzerfamilie, die darin wohnt und eher selten ihr Schloss für Führungen öffnet, haben dieses für uns herzeigbar hergerichtet, geschmückt und auf jeder der zahlreichen Treppenstufen Kerzen postiert und uns in alle Räume geführt. Ein langer Tisch mit mehreren Kuchen und Getränken wurde eigens für uns aufbereitet, zudem bekamen wir einen hauseigenen Grantenschnaps serviert. Die Willkommensart, die Herzlichkeit, die Schlichtheit und Bescheidenheit der Besitzerfamilie, die Gastfreundschaft und die ausstrahlende Zufriedenheit trotz aller Mühen, die die Erhaltung des Hauses abverlangt, waren einfach berührend. Bei unserem Danklied an die Familie hat der Hausherr gekonnt mitgesungen (im Männersatz) und er äußerte beim Abschied den Wunsch, dass wir wiederkommen und mehr Zeit für ein gemeinsames Singen einplanen sollten. Man könnte über diese netten Leute schreiben:

Wie aus Fremden Freunde werden, lernt man hier in kurzer Zeit. Und was selten schon auf Erden, gibt es hier: Bescheidenheit wie Zufriedenheit!

Im Hotel Erlenhof in Mauthen wurden wir freundlich erwartet, wir haben dort vorzüglich gespeist, wurden bestens bedient und bekamen schöne Zimmer zugeteilt.

Ein Highlight des Tages war das Zusammentreffen mit unseren Gästen: Unsere ehemalige Chorleiterin Sonja Prugger kam mit einer Abordnung ihres gemischten Chores aus Hermagor zu uns und wir haben mehrere Stunden lang abwechselnd und auch gemeinsam gesungen. Hinzu kam unsere künftige Interimschorleiterin Anita Obersteiner (sowie unsere derzeitige Chorleiterin Mutterschutz geht), die aus dieser Gegend stammt. So hatten wir an diesem Abend fünf ChorleiterInnen, nämlich Sonja Prugger, Anita Obersteiner, Peter Gugganig, Günther Glantschnig und Daniela Glantschnig und alle haben sich im Dirigat abgewechselt. Sonja hat mit uns einige neue Lieder einstudiert, darunter das Lieblingslied von Anita O. Zu unserer Überraschung besuchte uns auch der Bürgermeister von Kötschach-Mauthen, Mag. Josef Zoppoth, den unser Obmann dazu eingeladen hat. Fast drei Stunden lang blieb er bei uns und lauschte unseren Liedern. Tags darauf, teilte er mit, dass er sich bei uns überaus wohlgefühlt hat und dass er sich eine Neuauflage dieses Abends wünscht.

Der zweite Ausflugstag führte uns ins malerische hochgelegene Lesachtal. In der prächtigen Wallfahrtskirche Maria Lugegg dankten wir für unser Glück hiersein zu dürfen. Dann haben wir in der barocken Klostergartenanlage, die älteste Kräutergartenanlage Österreichs, eine sachkundige Führung erleben können. Unsere Führerin, eine studierte Biologin, hat uns ausgehend von der Gartenanlage die vier Elemente nähergebracht, Bezüge zu den menschlichen Charakteren hergestellt und auf die je individuellen Gesundheitsrisiken mit deren Beeinflussbarkeit mit Kräutern aufgezeigt. Zwischendurch erlebten wir eine Prozession von Wallfahrern durch den Ort mit farbenfrohen Trachten der Wallfahrer aus Südtirol mit der begleitenden Musikkapelle. Nach dem Mittagessen im Gasthof Mascha in Liesing bestaunten wir in der dortigen Kirche mehrere kunstvoll gefertigte Erntedankkronen. In der Kirche erklärte uns der pensionierte Schuldirektor des Ortes die Geschichte der Kirche, des Ortes und des Tales; sodann führte er uns ins Schuhmachermuseum und in die Backstube des Ortes, wo auch Gäste Brot backen dürfen, gehört ja das Lesachtaler Brot zum UNESCO Kulturerbe. Anschließend hatten wir das Privileg, dass wir im angrenzenden Geigenbaumuseum vom Sohn des ehemal. Geigenbauers Johann Lexer eine beeindruckende Führung erleben konnten, wobei wir über die Entstehungsgeschichte des örtlichen Geigenbaus und über die außergewöhnlichen Fähigkeiten seines Vaters, der eigentlich örtlicher Gemeindesekretär, Kapellmeister und Organist war, informiert wurden. Beide Führungen erhielten eine besondere Prägung durch die bemerkenswerten Persönlichkeiten, die uns viel Interessantes vermittelt haben.

Die Heimfahrt führte uns wieder zurück nach Kötschach-Mauthen, über den Gailbergsattel nach Oberdrauburg und weiter nach Berg im Drautal, wo wir eine Buschenschenke eines Landwirtes aufsuchten, der dort einen Weinbau angelegt hat. Wir meldeten uns zum Törggelen an, wobei sich unsere Erwartung vom Törggelen, wie wir es von Südtirol her kennen, nicht unbedingt mit dem deckten, was die Bauersleut dort wohlmeinend hergerichtet haben.

Dennoch war dieser Ausflug reich an beeindruckenden Erlebnissen und schätzenswerten Begegnungen, wofür wir dankbar sind. Auch sind wir dankbar, wieder gut und gesund heimgekommen zu sein.

Kärnten Impressionen